Service

Steuerknüppel

Das Quest wird durch das Drehen des Steuerknüppels gelenkt. Unabhängig davon können Sie den Steuerknüppel nach vorne, hinten und zur Seite bewegen, ohne zu lenken. Halten Sie den Steuerknüppel so, wie es Ihnen am angenehmsten ist

Bremsen und Parkbremse

Am Steuerknüppel sitzt zentral der Bremshebel. Sie können den Bremshebel blockieren, um die Bremse festzustellen. Ziehen Sie dazu mit einer Hand kräftig am Bremshebel und schieben Sie mit der anderen Hand das Aluminiumstück auf dem Bremsseil hoch und schwenken Sie es zwischen Bremshebel und Widerlager. Zum Lösen der Feststellbremse ziehen Sie einfach am Bremshebel. Das Aluminiumstück kippt durch die Schwerkraft in die Ruheposition und die Feststellbremse ist gelöst.

Gangschaltung

An den Lenkerenden des Steuerknüppels sitzen die Schaltdrehgriffe. Der linke Griff betätigt den vorderen Werfer und ist mit einer Mikrorasterung versehen. Der rechte Schaltgriff betätigt das Schaltwerk mit neun Raststufen für die neun Ritzel.. Wechseln Sie die Gänge, während Sie ohne Kraft treten. Wenn die Schaltung nicht zufriedenstellend funktioniert konsultieren Sie die mitgelieferten Anleitungen des Schaltungsherstellers.

Der Kettenspanner kann nicht unter allen Umständen die Kette bei extremen Zahnkranz-Ritzel-Kombinationen gespannt halten. Der Kettenspanner und die Kettenlänge ist so ausgelegt, daß dann, wenn die Kette auf dem größten Kettenblatt und dem größten Ritzel liegt, genug Kapazität verbleibt, um einen Schaltvorgang zu erlauben. Wenn die Kette auf dem kleinsten Kettenblatt und dem kleinsten Ritzel liegt ist die Kette u.U. nicht richtig gespannt und man hört ratternde Schleifgeräusche. Diese Kettenblatt-Ritzel-Kombinationen (groß-groß/ klein-klein) sind nicht sinnvoll und es ist nicht nötig sie zu nutzen. Kombinationen auf dem mittleren Kettenblatt bieten die selben Übersetzungen.

Beleuchtung

Im Quest ist ein Bleigelakku mit Halogenscheinwerfer und LED-Rücklicht montiert. Außerdem ist noch eine Innenbeleuchtung montiert, die auch als Pannenleuchte benutzt werden kann.

Der Akku gibt, wenn er in einem guten Zustand ist, für etwa 6 Stunden Licht mit einem Standardscheinwerfer (2,4W). Das Quest hat auch eine Innenbeleuchtung (0,6W). Sie können damit zum Beispiel im Dunklen den Tacho ablesen. Der Lampenteil mit der Glühbirne ist abnehmbar, sodaß die Lampe auch als Pannenlicht nutzbar ist, zum Beispiel bei einer Reifenpanne. Die LEDs im Rücklicht haben eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer und können nicht getauscht werden.

Ein Tipp für mehr Kühlung bei heißem Wetter: Wenn Sie den Scheinwerfer zeitweise demontieren bekommen Sie eine zusätzliche Belüftungsöffnung.

Klingel

Die Klingel befindet sich im vorderen Bereich des Fahrrads und wird über eine Zugschnur betätigt. Beim Quest ist eine normale Fahrradklingel montiert (obwohl mit dem Beleuchtungsakku eine elektrische Hupe mögliche wäre), weil andere Verkehrsteilnehmer Sie so am ehesten als Fahrrad wahrnehmen. [Es wird kontrovers diskutiert, ob es sinnvoller ist, als Fahrrad oder als motorisierter Verkehrsteilnehmer eingestuft zu werden. Informieren Sie sich und entscheiden Sie selbst, rüsten Sie gegebenenfalls eine Hupe nach (elektrisch oder mit Preßluft betrieben), A.d.Ü.]

Fahrradcomputer (Tachometer)

Lesen Sie die Bedienungsanleitung des montierten Fahrradcomputers. Der Raddurchmesser muss für die werksseitig montierten Reifen (Vredestein Monte Carlo 37-406) auf 148 mm eingestellt werden. [Bitte beachten Sie, daß der ab Werk im Quest verbaute Fahrradcomputer bei den kleinen Laufrädern des Quest nur bis etwa 85 km/ h anzeigt; bei höheren Geschwindigkeiten ist der verwendete Microcontroller überfordert, A.d.Ü.] Der Speichenmagnet für den Fahrradcomputer befindet sich am linken Vorderrad, der Sensor am linken Federbein.

Lukendeckel

Das Quest hat einen Lukendeckel aus warmverformtem Neopren-Schaum-Verbundmaterial. Bei gutem Wetter kann ohne den Lukendeckel gefahren werden. Der Lukendeckel kann dann aufgerollt (um die Längsachse) und im Fahrrad mitgenommen werden. Lassen Sie den Deckel aber nicht zu lange eingerollt, sonst könnte er sich verformen und nicht mehr richtig auf die Luke passen. Es ist besser, wenn Sie den Deckel nur leicht gebogen im hinteren Teil des Fahrrads transportieren.

Der Lukendeckel wird mit fünf Klettbändern am Fahrrad befestigt. Bei starkem (Fahrt-) Wind sollten Sie alle Klettbänder schließen. In der Stadt kann man die 2 Klettbänder an der Seite offen lassen, sodaß Sie unter dem Lukendeckel hindurch Handzeichen zum Abbiegen geben können.

Wenn Sie das Fahrrad parken, können Sie die Kopföffnung mit dem kleinen Deckel verschließen.

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